Die Nasenkorrektur: Wann ist ein Eingriff sinnvoll?

Beispiele für ästhetische Gründe
Beispiele für funktionale (medizinische) Gründe
Mit uns haben Sie den richtigen Riecher!
Indikation, Eingriff und Erholungsphase
Ein weitere Vorteil für Sie: Die meisten Eingriffe sind für Sie vollkommen schmerzfrei. Das liegt unter anderem an unserer präzisen und minimalinvasiven Arbeit. Zum anderen aber auch daran, dass wir beispielsweise keine Tamponaden verwenden. Wir verwenden nach der Nasen-OP kleine Atemröhrchen, die problem- und schmerzlos entfernt werden können. Weiterer Pluspunkt dieser Methode: Sie können direkt nach dem Eingriff befreit durch die Nase atmen. Einen langen Atem benötigen Sie indes bei der Heilung. Es dauert ca. ein Jahr, bis alle Narben verheilt sind. Doch bevor Sie jetzt schnaufen … wir bleiben die ganze Zeit über mit Rat und Tat an Ihrer Seite.
Genug der Vorworte, kommen wir zu den häufigsten Nasenkorrekturen:
Septumplastik
Die Indikation:
Nasenatmungsbehinderung aufgrund verkrümmter Nasenscheidewand, chronische Nasennebenhöhlen-Entzündung (dann kombiniert mit Nasennebenhöhlen-Operation).
Der Eingriff:
Diese ambulante Operation wird unter Vollnarkose durchgeführt und dauert meist nicht länger als 20 Minuten. Hierbei gehen wir minimal-invasiv vor. Über einen acht Millimeter kleinen Zugangsschnitt im rechten Nasenloch, der von außen nicht zu sehen ist, lösen wir die Schleimhaut auf einer Seite (wenn nötig auch auf beiden Seiten) der Nasenscheidewand. Dadurch liegen die verkrümmten Bereiche frei. Die verkrümmten Strukturen der Wand werden umschnitten und entfernt, begradigt und mosaikförmig wieder eingesetzt. Am Ende resultiert wieder eine vollständige und begradigte Nasenscheidewand und die beiden Nasenhaupthöhlen sind annähernd gleich groß. Den kleinen Zugangsschnitt verschließen wir mit einem Faden, der sich nach acht Tagen selbst auflöst. Schließlich wird je Seite eine Silikonfolie an die Nasenscheidewand eingelegt, damit die begradigte Wand heilen kann und mögliche Risiken minimiert werden. Diese Folien sind mit Atemröhrchen versehen, so dass eine Nasenatmung direkt nach dem Aufwachen aus der Narkose möglich ist. Die Folien werden nach 13 Tagen entfernt. Dieser Vorgang ist in der Regel nicht schmerzhaft. Wir verzichten auf die Einlage von Nasentamponaden vollständig.
Die Erholungsphase:
Nach der Operation haben die PatientInnen in der Regel keine Schmerzen und sind wohlauf. Im weiteren postoperativen Verlauf produzieren die Nasenschleimhäute vermehrt Sekret, das auch etwas Krustenbildung hervorrufen kann. Deshalb müssen Sie in den Wochen nach der Operation regelmäßig Nasenpflege betreiben. Nach zehn Tagen können Sie auch wieder arbeiten gehen und ihren Alltag normal bestreiten. Wir bleiben bis zur vollständigen Heilung an Ihrer Seite.
Nasennebenhöhlen-Operation
Die Indikation:
Nasenatmungsbehinderung durch entzündete Nasenscheidewand. Auch postnasaler Drip (hinterer Schleimabgang) oder ein Druckgefühl über den Nasennebenhöhlen führen zu Problemen. Diese Operation ist in der Regel nur dann erforderlich, wenn andere Behandlungsmethoden wie Medikamente, kortisonhaltige Nasensprays oder eine Veränderung der Lebensgewohnheiten keine ausreichende Linderung bringen.
Der Eingriff:
Es ist eine endoskopische, stationäre, minimal-invasive, aber trotzdem unter Vollnarkose stattfindende Operation. Bei dem einstündigen Eingriff verbessern wir die Belüftung zu den Nasennebenhöhlen und entfernen wir bei Bedarf überschüssiges Gewebe aus den Nasennebenhöhlen. Dazu werden die Nasennebenhöhlen über die Nasenlöcher mit kleinen Schnitten, die wir über einen 4K-Monitor video-endoskopisch kontrollieren, geöffnet. So werden die Drainage und Belüftung verbessert. Dadurch können Entzündungen und Infektionen reduziert sowie die Symptome wie Nasenverstopfung, Kopfschmerzen und Schmerzen im Gesicht reduziert werden. Diese Operation wird oftmals auch mit häufig kombiniert mit einer Septumplastik oder Muschelverkleinerung kombiniert.
Die Erholungsphase:
Sie bleiben zwei Tage im Krankenhaus. Nach ca. 14 Tagen können Sie wieder arbeiten gehen. Wir betreuen Sie bis zur vollständigen Heilung.
Muschelkaustik
Die Indikation:
Nasenatmungsbehinderung aufgrund vergrößerter unterer Nasenmuscheln. Die Nasenhaupthöhle besteht vor allem aus der Nasenscheidewand und den beiden unteren Nasenmuscheln, die aus Schleimhaut-bedeckten Schwellkörpern bestehen und die Klimatisierungs- und Reinigungsfunktion der Nase sicherstellen. Bei vorhandenen Allergien oder bei anderen möglichen Gründen können diese Nasenmuscheln vergrößert sein und die Nasenatmung einschränken. Nicht selten nutzen die betroffenen PatientInnen abschwellendes Nasenspray über einen langen Zeitraum, um sich selbst die Nasenatmung zu verbessern. Allerdings haben Nasensprays gefährliche Nebenwirkungen wie Abhängigkeit, Schleimhaut-Verkrümmung oder -Verbnarbung. Häufig kommt es bei den PatientInnen aufgrund der eingeschränkten Nasenatmung auch zu Schnarchen oder obstruktiver Schlafapnoe.
Der Eingriff:
Die ambulante Operation der unteren Nasenmuscheln wird einem Dämmerschlaf durchgeführt (Analgosedierung), ist schmerzfrei, unblutig und dauert nur ca. zwei bis drei Minuten. Der Eingriff erfolgt minimal-invasiv. Hierfür nutzen wir die Radiofrequenz-Technik. Dabei wird die Spitze einer Strompinzette in den Schwellkörper in eingebracht wird und radiofrequenter Strom (4MHz mit einem speziellen RF-Stromgenerator) appliziert. Hierdurch werden die notwendigen Schleimhautfunktionen erhalten und die Schwellkörper im Volumen reduziert. Gefürchtete Folgen wie ein Empty-Nose-Syndrom oder chronische Krustenbildung, wie sie bspw. bei andern Techniken wie dem Abschneiden der Muscheln oder einer Laserbehandlung bestehen, verhindern wir. Wenn zusätzlich eine Verkrümmung der Nasenscheidewand vorliegt, können wir beide Operationen kombinieren. Das gilt gleichzeitig auch für vorliegendes Schnarchen oder obstruktive Schlafapnoe. Dann kann dieser Eingriff mit einer Schlafendoskopie kombiniert werden.
Die Erholungsphase:
Nach der Operation haben die PatientInnen keine Schmerzen, sind wohlauf und können wieder befreit durch die Nase atmen. Am nächsten Tag können Sie auch wieder arbeiten gehen und ihren Alltag normal bestreiten. Wir sind auch im Nachgang bis zur vollständigen Genesung für Sie da.
Septorhinoplastik
Die Indikation:
Die Septorhinoplastik setzt sich aus der Septumplastik (Nasenscheidewand-Begradigung/ funktional) und der Rhinoplastik, bei der die die äußere Form der Nase korrigiert wird (ästhetisch), zusammen.
Der Eingriff:
Im Vorfeld erstellen wir mittels unseres DVT-Röntgengeräts detailreiche Aufnahmen ihres Mittelgesichts. Zudem messen wir den Luftstrom durch die Nase und erstellen Fotos aus 6 Perspektiven. Unsere computergestützte Simulation zeigt Ihnen dann das Vorher-Nachher-Bild. Zum Eingriff: Wir führen ausschließlich offene Rhinoplastiken durch. Dabei können Sie wählen, ob der Eingriff stationär oder ambulant erfolgen soll. Bei dieser Methode wird ein kleiner Schnitt an der Basis der Nasenspitze gemacht, um die Haut und das Gewebe zu öffnen. Dies ermöglicht dem Chirurgen eine bessere Sicht und einen optimalen Zugang zur inneren Struktur der Nase. Dadurch können leichter Veränderungen der äußeren Nasenform, der knorpeligen und knöchernen Strukturen, der Nasenspitze, der Breite oder Größe der Nase vorgenommen werden. Den kleinen Zugangsschnitt verschließen wir mit einem Faden, der sich nach acht Tagen selbst auflöst. Schließlich wird je Seite eine Silikonfolie an die Nasenscheidewand eingelegt, damit die begradigte Wand heilen kann und mögliche Risiken minimiert werden. Diese Folien sind mit Atemröhrchen versehen, so dass eine Nasenatmung direkt nach dem Aufwachen aus der Narkose möglich ist. Die Folien werden nach 13 Tagen entfernt.
Die Erholungsphase:
In der Regel haben Sie nach der Operation keine Schmerzen und sind nach 14 Tagen wieder salonfähig. Natürlich gilt auch hier unsere intensive Betreuung vor und nach der Operation.
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