Hörstörungen RKM 740 HNO Düsseldorf
Jeder Klang schenkt uns Momente der Verbundenheit
Ihre Lebensqualität im Fokus
Hörstörungen bei Kindern und Erwachsenen
Hörstörungen sind sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen weit verbreitet und können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Eine frühzeitige Diagnostik und gezielte Behandlung sind entscheidend, um mögliche Folgeschäden zu vermeiden – sei es die Sprachentwicklungsstörung im Kindesalter oder der soziale Rückzug im Erwachsenenalter.
Die Ursachen für Hörstörungen sind vielfältig und reichen von angeborenen oder altersbedingten Veränderungen bis hin zu akuten Erkrankungen, Infektionen oder Verletzungen des Gehörs. Im RKM 740 HNO in Düsseldorf setzen wir modernste Diagnosetechniken ein, um Hörminderungen frühzeitig zu erkennen und individuell abgestimmte Therapiekonzepte zu entwickeln – für mehr Lebensqualität in jedem Lebensalter.
Formen und Ursachen bei Hörstörungen
Hörstörungen lassen sich grundsätzlich in zwei Haupttypen unterteilen:
Schallleitungsschwerhörigkeit:
Diese Form der Hörstörung entsteht, wenn der Schall das Innenohr aufgrund einer Blockade oder Funktionsstörung im äußeren oder mittleren Ohr nicht ungehindert erreicht.
Häufige Ursachen sind:
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Ohrenschmalzpfropfen
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Entzündungen im Gehörgang
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Mittelohrentzündungen oder Paukenergüsse
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Verknöcherungen im Mittelohr (Otosklerose)
Schallempfindungsschwerhörigkeit:
Hier liegt die Ursache in einer Schädigung des Innenohrs oder des Hörnervs. Der Schall wird zwar übertragen, aber im Innenohr nicht richtig verarbeitet.
Mögliche Ursachen sind:
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Lärmbelastung (Lärmtrauma)
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Altersbedingter Hörverlust (Presbyakusis)
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Akuter Hörsturz
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Angeborene Hörschäden
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Nebenwirkungen bestimmter Medikamente
Eine präzise Unterscheidung zwischen diesen Formen ist entscheidend, um die passende Behandlung einzuleiten und eine möglichst vollständige Wiederherstellung des Hörvermögens zu erreichen.
Typische Symptome bei Hörstörungen
Hörstörungen können sich auf unterschiedliche Weise äußern und sowohl Kinder als auch Erwachsene betreffen. Zu den häufigsten Symptomen zählen:
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Gedämpftes Hören:
Geräusche wirken leiser oder gedämpft, Gespräche erscheinen undeutlich. -
Verständnisschwierigkeiten in lauter Umgebung:
Besonders in geräuschvollen Situationen fällt es schwer, einzelne Stimmen herauszufiltern und Sprache klar zu verstehen. -
Klingeln oder Rauschen in den Ohren (Tinnitus):
Ein permanentes oder wiederkehrendes Ohrgeräusch kann ein Hinweis auf eine begleitende Schädigung des Innenohrs sein. -
Bei Kindern:
Verzögerte Sprachentwicklung, häufiges Überhören von Ansprache oder eine auffällige Reaktion auf laute Geräusche können frühe Anzeichen einer Hörstörung sein.
Eine frühzeitige Abklärung ist entscheidend, um mögliche Folgeschäden zu verhindern und die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.
Hörtest im audiometrischen Raum
In unserem schallisolierten audiometrischen Raum prüfen wir Ihr Hörvermögen präzise und differenziert. Durch die gezielte Testung verschiedener Töne und Frequenzen gewinnen wir ein genaues Bild Ihrer Hörfähigkeit. Moderne Messverfahren und eine ruhige Umgebung schaffen die Grundlage für eine verlässliche Diagnose – für Ihre optimale Behandlung im RKM 740 HNO in Düsseldorf.
Diagnostik bei Hörstörungen
Eine gründliche Diagnostik ist der erste Schritt, um die Ursache einer Hörstörung sicher zu bestimmen und eine gezielte Behandlung einzuleiten. Im RKM 740 HNO in Düsseldorf setzen wir modernste Verfahren ein:
Tonschwellenaudiometrie:
Mit dieser grundlegenden Untersuchung prüfen wir unterschiedliche Töne in verschiedenen Frequenzen und Lautstärken. Sie hilft, eine Schallleitungs- oder Schallempfindungsschwerhörigkeit sicher zu unterscheiden.
Sprachaudiometrie:
Bei der Sprachaudiometrie wird das Sprachverständnis getestet. Wörter oder Sätze werden in unterschiedlichen Lautstärken vorgespielt und müssen wiederholt werden. Dieser Test ist besonders wichtig für die Anpassung von Hörsystemen und die Bewertung des Hörens im Alltag.
Otoakustische Emissionen (OAE):
Diese objektive Messung erfasst die Funktion der Haarzellen im Innenohr und eignet sich ideal zur Früherkennung von Hörstörungen, insbesondere bei Neugeborenen und Kleinkindern.
Hirnstammaudiometrie (BERA):
Die BERA misst die elektrische Aktivität des Hörnervs und des Hirnstamms als Reaktion auf akustische Reize. Sie wird häufig bei kleinen Kindern oder zur Abklärung von Störungen im Hörnerv eingesetzt.
Tympanometrie:
Diese Untersuchung bewertet die Beweglichkeit des Trommelfells und die Funktion der Ohrtrompete. Sie hilft dabei, Mittelohrerkrankungen wie Paukenergüsse oder Mittelohrentzündungen frühzeitig zu erkennen.
Unsere umfassende Diagnostik bildet die Basis für eine individuell abgestimmte Therapie – für besseres Hören und mehr Lebensqualität.
Präzise und einfühlsam
RKM 740 HNO
Tinnitus-Behandlung im RKM 740 HNO Düsseldorf
Tinnitus stellt für Betroffene häufig eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität dar. Besonders erholsamer Schlaf, Konzentrationsfähigkeit und allgemeine Leistungsfähigkeit leiden unter den belastenden Ohrgeräuschen.
Aktuellen Studien zufolge sind mindestens zehn Prozent der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland – mit steigender Tendenz – zeitweise oder dauerhaft von Tinnitus betroffen. Leider stoßen Betroffene im Alltag oft auf wenig Verständnis. Nicht selten hören sie Sätze wie: „Damit müssen Sie leben.“
Im RKM 740 HNO Düsseldorf verfolgen wir ein anderes Konzept. Aufbauend auf der langjährigen Erfahrung von Dr. Markus Schulte-Mattler, ehemals leitender Oberarzt der Tinnitus-Klinik Bad Berleburg, bieten wir Ihnen eine umfassende und individuell abgestimmte Therapie – für mehr Lebensqualität trotz Tinnitus.
Präzise Diagnostik
Eine ausführliche Anamnese bildet die Basis jeder Behandlung. Ergänzt wird sie durch audiologische Tests wie die Tinnitus-Lokalisation und gegebenenfalls durch bildgebende Verfahren. So können wir die Ursache Ihrer Beschwerden präzise eingrenzen und gezielt behandeln.
Beratung und Aufklärung
Wir nehmen uns Zeit für eine umfassende Beratung. Unsere Patient:innen werden ausführlich über mögliche Ursachen, den Verlauf und die Prognose des Tinnitus informiert. Ziel ist es, Ängste abzubauen und ein besseres Verständnis für die Erkrankung zu schaffen.
Therapeutische Ansätze
Zur Verbesserung der Lebensqualität setzen wir verschiedene Therapieverfahren ein.
Die kognitive Verhaltenstherapie hilft, Stress abzubauen und den Umgang mit Tinnitus im Alltag zu erleichtern. Ergänzend unterstützt die Tinnitus-Retraining-Therapie (TRT) das Gehirn darin, die Ohrgeräusche zunehmend auszublenden. Auch spezialisierte Apps können sinnvoll in den Therapieplan integriert werden.
Hörgeräte und Masker
Besteht zusätzlich eine Hörminderung, können individuell angepasste Hörgeräte oder spezielle Tinnitus-Masker eingesetzt werden. Diese überdecken die störenden Ohrgeräusche und verbessern zugleich das Sprachverstehen.
Medikamentöse Therapie
Im akuten Stadium erfolgt eine leitliniengerechte Behandlung mit Kortison, entweder in Tablettenform oder durch eine Injektion ins Mittelohr. Bei chronischem Tinnitus können unterstützend Medikamente eingesetzt werden, um Begleitsymptome wie Schlafstörungen oder Angstzustände zu lindern.
Entspannungstechniken
Stressreduktion ist ein wichtiger Bestandteil der Tinnitus-Therapie. Methoden wie progressive Muskelentspannung, spezielle Atemtechniken oder Yoga-Übungen helfen, das Nervensystem zu stabilisieren und die Belastung durch den Tinnitus zu verringern. Auf Wunsch vermitteln wir gezielt spezialisierte Angebote.
Stationäre Rehabilitation
Bei chronischem, therapieresistentem Tinnitus kann eine stationäre Rehabilitation in einer spezialisierten Fachklinik sinnvoll sein. Auf unsere fachärztliche Empfehlung hin ist eine intensive, mehrwöchige Therapie möglich, die sämtliche Aspekte der Erkrankung umfassend adressiert.
Ihr individueller Therapieplan
Im RKM 740 HNO Düsseldorf entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen ein individuelles Therapiekonzept. Dabei berücksichtigen wir Ihre persönlichen Beschwerden, Lebensumstände und Ziele. Unser Anspruch ist es, Sie auf Ihrem Weg zu mehr innerer Ruhe, verbesserter Hörwahrnehmung und neuer Lebensqualität bestmöglich zu begleiten.
Behandlungsmöglichkeiten bei Hörstörungen
Die Behandlung einer Hörstörung richtet sich individuell nach Ursache, Ausprägung und Lebenssituation. Im RKM 740 HNO in Düsseldorf bieten wir Ihnen ein breites Spektrum an modernen Therapieverfahren an:
Kortison-Therapie:
Bei akutem Hörsturz oder entzündlichen Erkrankungen des Innenohrs kann eine frühzeitige Kortisontherapie helfen, die Entzündung zu lindern und das Hörvermögen zu stabilisieren. Falls erforderlich, bieten wir neben der oralen oder intravenösen Gabe auch die direkte Injektion von Kortison ins Mittelohr an, um eine optimale Wirkung zu erzielen.
Hörgeräteversorgung:
Bei einer Schallempfindungsschwerhörigkeit kann die Versorgung mit individuell angepassten Hörsystemen notwendig sein. Moderne Hörgeräte verbessern das Sprachverstehen erheblich und tragen wesentlich zur Steigerung der Lebensqualität bei.
Paukenröhrchen-Operation:
Bei Kindern mit chronischen Paukenergüssen oder wiederkehrenden Mittelohrentzündungen kann das Einsetzen von Paukenröhrchen sinnvoll sein. Diese kleinen Röhrchen ermöglichen eine bessere Belüftung des Mittelohrs und helfen, das Hörvermögen nachhaltig zu verbessern.
Mittelohr-Operationen:
Erkrankungen wie die Otosklerose oder chronische Entzündungen des Mittelohrs können operative Eingriffe erforderlich machen. Ziel dieser Operationen ist es, die Schallleitung zu verbessern und das natürliche Hörvermögen so weit wie möglich wiederherzustellen.
Unser Ziel ist es, für jede Patientin und jeden Patienten die individuell bestmögliche Therapie zu finden – für besseres Hören und mehr Lebensqualität.
Hördiagnostik einfach erklärt – Prof. Christoph Bergmann informiert
Fazit: Besser hören, leichter leben
Hörstörungen können in jedem Alter auftreten und die Lebensqualität spürbar beeinträchtigen. Eine frühzeitige Diagnose und gezielte Behandlung sind entscheidend, um das Hörvermögen zu erhalten und Folgeschäden zu vermeiden.
Im RKM 740 HNO in Düsseldorf bieten wir Ihnen umfassende diagnostische Möglichkeiten und moderne, individuell abgestimmte Therapien – damit Sie oder Ihr Kind wieder klarer hören und unbeschwerter leben können.
Dr. med. Stephanie Gründemann
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Die häufigsten Fragen rund um Hörstörungen
Was sind die häufigsten Ursachen für Hörstörungen?
Hörstörungen können durch Schallleitungsprobleme oder Schallempfindungsschäden verursacht werden. Schallleitungsschwerhörigkeit entsteht oft durch Ohrenschmalzpfropfen, Mittelohrentzündungen oder Otosklerose. Schallempfindungsschwerhörigkeit ist häufig auf Lärmbelastung, altersbedingten Hörverlust, Hörsturz oder angeborene Hörschäden zurückzuführen.
Welche Symptome deuten auf eine Hörstörung hin?
Typische Anzeichen sind gedämpftes Hören, Schwierigkeiten beim Verstehen von Sprache, besonders in lauten Umgebungen, und Tinnitus (Klingeln oder Rauschen in den Ohren). Bei Kindern kann sich eine Hörstörung durch verzögerte Sprachentwicklung oder mangelnde Reaktionen auf Geräusche zeigen.
Welche Diagnoseverfahren werden bei Hörstörungen eingesetzt?
Zu den gängigen Diagnosemethoden gehören die Tonschwellenaudiometrie, die das Hörvermögen testet, und die Sprachaudiometrie, die das Sprachverständnis prüft. Weitere Verfahren sind die Otoakustischen Emissionen (OAE) zur Untersuchung der Haarzellen im Innenohr, die Hirnstammaudiometrie (BERA) zur Messung der Aktivität des Hörnervs sowie die Tympanometrie, die die Beweglichkeit des Trommelfells untersucht.
Was ist eine Schallleitungsschwerhörigkeit?
Schallleitungsschwerhörigkeit tritt auf, wenn der Schall das Innenohr aufgrund einer Blockade oder Störung im äußeren oder mittleren Ohr nicht erreicht. Ursachen können Ohrenschmalzpfropfen, Mittelohrentzündungen oder Verknöcherungen im Mittelohr (Otosklerose) sein.
Was ist eine Schallempfindungsschwerhörigkeit?
Diese Form der Schwerhörigkeit entsteht durch eine Schädigung des Innenohrs oder des Hörnervs. Zu den Ursachen gehören Lärmbelastung, altersbedingter Hörverlust (Presbyakusis), akuter Hörsturz oder angeborene Hörschäden. Auch Nebenwirkungen von Medikamenten können Schallempfindungsschäden auslösen.
Wie wird ein akuter Hörsturz behandelt?
Bei einem Hörsturz kann eine Kortisontherapie helfen, die Entzündung zu lindern und das Hörvermögen zu stabilisieren. Wenn orale oder intravenöse Therapien nicht ausreichen, kann Kortison auch direkt ins Mittelohr injiziert werden, um eine stärkere Wirkung zu erzielen.
Welche chirurgischen Eingriffe sind bei Hörstörungen möglich?
Zu den häufigsten Operationen gehören die Paukenröhrchen-Operation bei Kindern mit Paukenergüssen oder wiederkehrenden Mittelohrentzündungen und Mittelohr-Operationen, um bei Erkrankungen wie Otosklerose oder chronischen Entzündungen die Schallleitung zu verbessern. Diese Eingriffe tragen dazu bei, das Hörvermögen wiederherzustellen.